Schreiboase
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11. Juli 2013





Wie ich es euch versprochen habe, berichte ich euch heute von meinen Fortschritten mit meinem Buch.

Mein Arbeitszimmer strahlt eine solche Ruhe aus, dass das Schreiben hier mir noch mehr Freude bereitet und ich jeden Tag aufs neue von der Muse geküsst werde.

Der einzige Wermutstropfen:

Wir renovieren noch andere Zimmer, wodurch lediglich der späte Abend zum Schreiben bleibt. Diesen nutze ich dann aber fast täglich, wodurch ich in den letzten vier Tagen, immerhin auf 3.000 Wörter gekommen bin.



Es gibt ein Buch von Stephen King mit dem Titel "Das Leben und das Schreiben", in diesem Buch schreibt King, wie er zum Schreiben gekommen ist. Außerdem erklärt er dem Leser und vielleicht auch dem angehenden Autor, was er für wichtig erachtet, wenn man kreativ schreiben möchte.

Zwei Aussagen, die ich für ungemein wichtig halte:

Man braucht einen eigenen Platz zum Schreiben

Man sollte versuchen jeden Tag zu schreiben

Ich denke, bei diesen beiden Tipps, handelt es sich im Grunde genommen, um die wichtigsten, die man am Schreiben interessierten Menschen an die Hand geben kann.

Seit ich das Arbeitszimmer mein eigen nennen darf, "flutscht" es. Hier habe ich die innere Ruhe, einen Rückzugsort im Chaos der Großfamilie. Tipp eins kann ich somit nur befürworten.

Und in dem Artikel zuvor, habe ich bereits eindeutig erklärt, wie schlecht es war, das Schreiben des Buches zu unterbrechen. Tipp ist der wichtigste überhaupt, denn auch ein schönes Arbeitszimmer hilft nicht, wenn du den Bezug zu deinen Protagonisten verloren hast.



Es gibt mit Sicherheit noch jede Menge weitere Schreibratgeber mit wertvollen Anleitungen, doch die Kernaussage teilen sie alle: Schreiben, schreiben, schreiben, wie sonst könnte ein Roman entstehen.



Eine Sache noch die ich persönlich für wichtig halte, das Lesen. Ich denke, dass ist immer wieder eine Art Fortbildung, für den kreativen Schreiber. Wo sonst kann man sehen, wie beeindruckend ein gut geschriebener Text, den Leser in eine andere Welt katapultieren kann. Und genauso, kann man erkennen, welche Schwachstellen einen das Buch aus der Hand legen lassen.

Ein Schreibratgeber kann einem immer nur trocken über Schreibstile berichten, während man beim Lesen eines Romans, dies sozusagen am lebenden Objekt vorgeführt bekommt.

Versteht mich nicht falsch, wenn ich einen solchen Ratgeber in die Finger kriege, lese ich ihn selbstverständlich auch, aber einen Roman zu lesen und zu erkennen was dort wie auf den Leser wirkt, kann er nicht ersetzen.



So, und nun zurück zu meinem Mammutprojekt, bis zum nächsten Mal.

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Letzte Aktualisierung: 2013.07.22, 01:25
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